Sonntag, 8. Mai 2011

Die verstrickte Dienstagsfrage 18/2011

Mit totaler Verspätung wegen akutem Zeitmangel:-)

Wie schafft Ihr es, dass Eure nichtstrickenden Familienmitglieder, also sicher speziell die Ehemänner, das ständige Gestricke mit seinem Nadelgeklapper, der herumliegenden Wolle, den Stapeln von Anleitungen, das Suchen nach denselben, die Wollsucht an sich und das Maschenzählen fast bis in den Schlaf aushalten?
Habt Ihr  "Tricks", gibt es interessante Kompromisse oder nehmen die besseren Hälften das einfach so hin oder bemerkt Ihr gar ab und an etwa Anzeichen des Abgleitens in Frust und Verzweiflung? 
Vielen Dank an Froggie für die heutige Frage!

So schlimm ist es nicht, dass ich erst jetzt dazukomme, diese Frage zu beantworten,
weil ich eh nicht viel konstruktives dazu schreiben kann. Ich muss keine Tricks anwenden, mein Mann hat absolut nichts dagegen, dass ich stricke und meine Nadeln klappern sowieso leise. Ansonsten steht er mir da in nichts nach, was herumliegende Wolle und Strickzeitschriften betrifft, denn ich stolpere im Gegenzug dann über Bücher hier und da. ;-) Er liest halt sehr gerne, wo er geht und steht und sitzt. ;-)..achja und liegt.
Frust und Verzweifelung konnte ich weder auf seiner, noch auf meiner Seite feststellen. 

Und schon Übermorgen gibt es hier, beim Wollschaf, die neue Frage.

1 Kommentar:

  1. hmmm, meiner musste schon 2 Wohnungen von sehr handarbeitswuetigen Frauen 'end-versorgen'. Grossmutter als auch Mutter waren 'taetig' im Bereich stricken, haekeln, sticken und naehen.
    Er ist darum schon ein wenig hochgradig empfindlich, da ich auch in den selben Bereichen taetig bin.
    Leider hat er mich so kennengelernt und ich habe niiie das Versprechen eines Abschwurs gemacht; jedoch versuche ich ihm alles moegliche diesbezueglich einfach aus seinem Sichtbereich zu raeumen.
    Ab und an platzt ihm dann schon 'mal der Kragen wenn ich einen Fussel 'vergessen' habe aufzuraeumen.
    In so einem Fall 'platze' ich meinen Kragen halt dann auch kurz mit und gehe notfalls sogar in seine Werkstatt um mich dorten lauthals ueber SEINEN eigenen 'Saustall' zu, aehem, 'auessern'.
    Anmerkung hierzu: ICH bekam noch NIE eine eigene 'Werkstatt' genehmigt/gestattet/zugeteilt !!!

    Obwohl dieses 'Theater' bei uns mehrmals pro Jahr 'gespielt' wird, haben wir schon fast 25 Jahre Ehe geschafft = das Stueck/Spiel "Ehe" ist eigentlich auch ganz nett ;-) :-) !

    LG
    'Echidna'

    PS: er weigert sich halt hartnaeckigst NACH mir zu sterben = verstaendlich, oder ;-) !
    Er hat hierfuer noch ein paar andere Gruende als Ausrede im Aermel: zu teu'res Begraebnis fuer mich, da schaetzungsweise 2 Saerge noetig: Einer fuer meinen toten Koerper und einen separaten fuer meine spinnerten Ideen (nobel genannt 'Einfallsreichtum')
    Bis dato war er wenigstens noch nett genug nicht noch zu behaupten, ein Dritter waere fuer mein kesses Mundwerk noetig ;-).

    Kopf hoch Leute: Kompromisse und viiiel miteinander reden/verhandeln erleichtern (mitunter) das gemeinsame Leben ungemein.
    Immerhin: schauen 2 Menschen in einen Spiegel, so schauen auch 2 ebenso verschiedene Menschen mit vermutlich unterschiedlichen Ideen und Vorstellungen von dorten heraus.
    GLUECK ist, wenn man zumindest Einiges gemeinsam hat !!!

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Ich danke euch für euren Kommentar!