Wenn man mit einem Hobby wie das Stricken oder Häkeln beginnt, geht es in einer ersten Phase darum, Techniken zu erlernen, zu beherrschen und zu verstehen und sich somit Herausforderungen zu stellen. Die Entdeckung an sich macht Spaß, und nach dem Motto "Mal gucken, wie es geht und ob ich das schaffe" beschäftigt man sich, solange alles neu und aufregend ist, schon mal mit Projekten, die man sonst nicht in Angriff nehmen würde. Bei mir waren es zum Beispiel Lace-Arbeiten, Zierdeckchen und Dekogegenstände, die ich als Kind und Jugendliche im Überfluss und in allen Varianten gestrickt und gehäkelt habe. Ist diese erste Entdeckungsphase aber vorbei und hat man sich selbst bewiesen, dass man bestimmte Dinge kann, werden sie uninteressant – und sind einem mitunter rückblickend, so geht es mir zumindest, vielleicht sogar eher peinlich. Ich bin neugierig: Was habt Ihr so in Eurer "Anfängerphase" gestrickt oder gehäkelt, was Ihr heute auf gar keinen Fall mehr machen würdet?
Vielen Dank an Martine für die heutige Frage!
Ich habe als Kind/Jugendliche natürlich meine Barbiepuppen bestrickt oder behäkelt, oder auch mein Moncchichi. Peinlich ist mir das nicht, aber machen würde ich das jetzt auch nicht mehr. 2009, als ich mit dem Stricken wieder angefangen habe, habe ich zwar angekündigt, zu Übungszwecken mein Moncchichi öfter zu bestricken, aber da ich doch recht schnell große Teile stricken konnte, war das gar nicht nötig.
Da ich keine Kinder habe, werde ich auch in Zukunft sicher keine Barbiepuppen oder sonstige Puppen oder Plüschtiere bestricken müssen.
Hier, beim Wollschaf, könnt ihr wieder mitmachen.
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